Wer umzieht in eine neue Wohnung, hat viel zu organisieren. Der gesamte Hausrat muss verpackt werden, Möbel müssen abgebaut und ordnungsgemäß verstaut werden und je nach Größe des Haushaltes und einer bestimmten Distanz zum neuen Heimatpunkt kann dies in Stress ausarten. Nachdem alles wieder ausgepackt ist, stehen die leeren Umzugskartons nutzlos herum, diese können zwar wieder verwendet werden, aber oft reicht der Platz für die Aufbewahrung nicht aus. Gut, dass es mittlweile gute Alternativen zu handelsüblichen und oft teuren Umzugskartons gibt. Diese werden im folgenden näher erläutetert.
Obst & Gemüsekisten
In jedem Discounter und/oder Supermarkt wird Obst und Gemüse in Kisten geliefert. Diese stellen eine gute Alternative zu den klassichen Umzugskartons dar. Besonders geeignet sind hier Bananenkisten, da diese sehr stabil und groß sind und zudem über eine Unter- und Oberseite verfügen. Auch zum Stapeln im LKW eignen sich die Kisten optimal. Besuchen Sie am besten die örtlichen Supermärke und Discounter in Ihrer Umgebung und fragen Sie gezielt nach, ob Sie die Kartons bekommen können. Es lässt sich immer der eine oder andere Kartons finden. Dabei gilt, je größer der Supermarkt, desto mehr Kartons lassen sich hier einheimsen. Der Supermarkt stellt die Kartons in der Regel kostenlos zur Verfügung und spart sich zudem die Kosten für die Entsorgung. Du dagegen nutzt den Kartons auf nachhaltige Weise und lässt diesem eine neue Aufgabe zukommen.
Natürlich ist es auch möglich Kartons aus diversen Onlinebestellungen aufzuheben und für den Umzug zu nutzen.
Transport in Rucksäcken, Koffer & Co.
Rucksäcke, Koffer, Sport- und Handtaschen befinden sich in jedem Haushalt. Wird umgezogen, ziehen diese oft leer in die neue Umgebung. Werden sie zudem noch in Umzugskartons verstaut, nehmen sie viel Platz weg. Stattdessen dienen gerade diese Behältnisse, wie Koffer als optimales Transportmittel für Kleidung. In Handtaschen lassen sich gut kleinere Haushaltsgegenstände verstauen.
Wäschekörbe/Müllbeutel und Abfallsäcke
Auch Wäschekörbe, Müllbeutel und Abfallsäcke lassen sich gut als Alternative zu dem Umzugskarton einsetzen. Sie können die Kleidung entweder direkt in den Müllsack verpacken oder Sie lassen die Kleider auf dem Bügel und stülpen den Sach mit dem offenen Ende darüber. Wenn Sie oben ein Loch in den Müllsack bohren, können Sie den Kleiderbügel durchstecken und haben einen guten Schutz für Ihre Kleidung. Die Bekleidung ist dann gut geschützt und kann durch den herausschauenden Bügel auch gut getragen werden.
Achten Sie bitte darauf keine leicht zerbrechlichen Sachgegenstände in die Beutel zu verpacken. Diese können sonst schnell zu Bruch gehen. Gerade für Gläser und Geschirr stellen Kartons der bessere Schutz dar. Nur für unsensible Gegenstände lohnt sich die Alternative des Beutels. Zudem sollten Müll- und Plastikbeutel nicht überladen werden, sonst drohen diese zu reißen.
Handtücher, Decken & Co. zum Polstern
Oftmals sind auch Bilderrahmen bei dem Umzug von A nach B betroffen. Der Transport ist dann oft mit hohen Kosten verbunden, da diese durch teures Verpackungsmaterial wie Luftpolsterfolie vor Blessuren des Transports geschützt werden. Hier bieten alle Haushaltstextilien wie Decken, Handtücher, Socken oder Unterwäsche eine Alternative. Ein Bilderrahmen lässt sich gerade mithilfe einer Decke gut einwickeln. Mit Bändern lässt sich das Ganze verschnüren, sodass es sicher am neuen Heimatziel ankommt. Geschirr lässt sich ebenfalls gut mit Decken schützen und Tassen lassen sich mit Socken ausstopfen.
Heben Sie am besten Wochen vor Ihrem Umzug die Tages- oder die Wochenzeitungen auf. Diese sind auch kostenlos. Ersatz aus dem Handel kommt für Sie immer teurer.
Eimer & Mülleimer
Auch diverse Eimer aus Metall oder Kunststoff lassen sich sinnvoll für den Umzug einsetzen. Dinge wie Badutensilien, Reinigungsmittel und andere Haushaltsflüssigkeiten, die drohen verschüttet zu werden, können so transportiert werden.
Das Gleiche gilt für Mülleimer. In diesen lassen sich allerhand Kleinigkeiten verstauen.
Möbelschubladen
Auch Ihre Möbel sind potenzielle Umzugshelfer. Es ist ratsam diese befüllt zu lassen und gar nicht erst zu entleeren. Ein Transport in vollem Zustand an den Ort des neuesn Zuhause spart eine Menge Arbeitszeit. Sie müssen allerdings sicherstellen, dass die Schubladen auch gut aus den entsprechenden Möbeln zu entfernen sind. Sollte dies nicht der Fall sein, lassen sich die Möbel nur sehr schwer von A nach B tragen. Wichtig ist auch den Inhalt während des Transports in Form von einer Plastikfolie zum Abdecken zu schützen.
Doppelte Nutzung von Umzugskartons und Vermietung
Haben Sie einen großen Freundeskreis lohnt sich die Nachfrage nach bereits gebrauchten Kartons. Es findet sich immer jemand, der noch welche im Keller gelagert hat und diese gerne zur Wiederbenutzung zur Verfügung stellt. Sollte sich wirklich niemand finden, der welche zur Wiederverwendung hat kann es eine Alternative sein, die Kleinanzeigen in diversten regionalen Zeitungen zu durchstöbern oder das Internet zu durchforsten. Oft werden bereits genutzte Umzugskartons günstig angeboten oder gar verschenkt.
Auch die Möglichkeit der Vermietung von Umzugskartons hat sich auf dem Markt etabliert. Ein Nachteil dieser Methode ist allerdings, dass diese auch wieder zügig an den Entleiher zurückgesendet werden müssen. Eventuelle Beschädigungen der Kartons werden dann nicht selten noch moniert. Daher müssen Sie entscheiden, ob dies für Sie die richtige Alternative ist.